Verwenden Sie diese Option Automatisierte Prozessfähigkeitsanalyse , damit die Minitab Statistical Software dabei hilft, eine geeignete Methode zu ermitteln, die zu den Daten passt, und dabei die Nützlichkeit und Praktikabilität der Methode zu berücksichtigen. Bei der Analyse werden zuerst die Verteilungen und dann die Transformationen berücksichtigt. Wenn kein Modell zu den Daten passt, wird für die Analyse die verteilungsfreie Methode verwendet.
Um weitere Details zu den Daten anzuzeigen, verwenden Sie Identifikation der Verteilung. Die Analyse liefert Messungen für die Güte der Anpassung für verschiedene Methoden, um Ihre Entscheidung über die zu verwendende Methode zu unterstützen.
Verwenden Sie diese Option Automatisierte Prozessfähigkeitsanalyse , um die Kompatibilität mehrerer Methoden mit den Daten zu bewerten und eine sinnvolle Auswahl zu treffen.
Bei der Analyse werden Verteilungen und dann Transformationen berücksichtigt. Wenn keine parametrische Methode zu den Daten passt, wird für die Analyse die verteilungsfreie Methode verwendet. Die Ergebnisse enthalten einen Funktionsbericht für die erste Methode, der eine angemessene Anpassung bietet. Die Tabelle mit den Verteilungsergebnissen zeigt die Reihenfolge der Auswertung der Methoden, Informationen über die Anpassung der Methoden und Prozessfähigkeitsstatistiken. Sie können Ergebnisse für eine alternative Methode erzeugen, um die Methoden genauer zu untersuchen.
Ein Ingenieur sammelt Daten über das Ausmaß des Verzugs in keramischen Fliesen. Da die Datenverteilung unbekannt ist, führt sie anhand der Daten eine sinnvolle Methode für eine Identifikation der Verteilung Prozessfähigkeitsanalyse durch.
Die Tabelle der Verteilungsergebnisse zeigt die Reihenfolge der Auswertung der Methoden. In der ersten Zeile lautet die Schlussfolgerung für den Anderson-Darling-Test, dass die Daten keiner Normalverteilung auf dem Signifikanzniveau von 0,05 folgen, da der p-Wert kleiner als 0,05 ist. In der zweiten Zeile lautet die Schlussfolgerung für den Anderson-Darling-Test, dass die Weibull-Verteilung angemessen an die Daten angepasst ist, da der p-Wert größer als 0,05 ist. Die Prozessfähigkeitsergebnisse beziehen sich auf die Weibull-Verteilung, da die Weibull-Verteilung die erste Methode in der Liste ist, die eine vernünftige Anpassung bietet.
Anhand von Prozesskenntnissen prüfen die Ingenieure, ob die Weibull-Verteilung eine sinnvolle Methode ist. Beispielsweise hat die Weibull-Verteilung einen Rand bei 0. In den Daten ist 0 eine Grenze, die eine nicht verzerrte Kachel darstellt.
Die Analyse umfasst eine Prozessfähigkeitsanalyse, bei der die Weibull-Verteilung verwendet wird.
Verteilung | Lage | Skala | Schwellenwert | Form | P | Ppk |
---|---|---|---|---|---|---|
Normal | 2,9231 | 1,7860 | 0,0100421 | 0,5743 | ||
Weibull* | 3,2781 | 1,6937 | >0,25 | 0,5133 | ||
Lognormal | 0,8443 | 0,7444 | <0,005 | 0,4242 | ||
Kleinster Extremwert | 3,8641 | 1,9924 | <0,01 | 0,5362 | ||
Größter Extremwert | 2,0958 | 1,4196 | 0,212835 | 0,5130 | ||
Gamma | 1,2477 | 2,3428 | 0,238337 | 0,4851 | ||
Logistisch | 2,7959 | 1,0162 | 0,0127347 | 0,5799 | ||
Loglogistisch | 0,9097 | 0,4217 | <0,005 | 0,4090 | ||
Exponential | 2,9231 | <0,0025 | 0,3780 | |||
Weibull mit 3 Parametern | 2,9969 | 0,2099 | 1,5049 | 0,467097 | 0,4980 | |
Lognormal mit 3 Parametern | 1,3788 | 0,4184 | -1,4002 | 0,4961 | ||
Gamma mit 3 Parametern | 1,2314 | -0,0197 | 2,3898 | 0,4864 | ||
Loglogistisch mit 3 Parametern | 1,3043 | 0,2700 | -1,0940 | 0,4656 | ||
Exponential mit 2 Parametern | 2,6679 | 0,2552 | <0,01 | 0,3982 | ||
Box-Cox-Transformation | 1,6237 | 0,5380 | 0,574337 | 0,5116 | ||
Johnson-Transformation | 0,0112 | 0,9949 | 0,798895 | 0,4959 | ||
Nichtparametrisch | 0,6187 |
Verteilung | Cpk |
---|---|
Normal | 0,5838 |
Weibull* | |
Lognormal | |
Kleinster Extremwert | |
Größter Extremwert | |
Gamma | |
Logistisch | |
Loglogistisch | |
Exponential | |
Weibull mit 3 Parametern | |
Lognormal mit 3 Parametern | |
Gamma mit 3 Parametern | |
Loglogistisch mit 3 Parametern | |
Exponential mit 2 Parametern | |
Box-Cox-Transformation | 0,5214 |
Johnson-Transformation | |
Nichtparametrisch |
Verwenden Sie vor dem Durchführen einer Prozessfähigkeitsanalyse das Verfahren Identifikation der Verteilung, um zu bestimmen, welche Verteilung oder Transformation für die vorliegenden Daten am besten geeignet ist. Wenn keine Verteilung oder Transformation mit Ihren Daten kompatibel ist, sollten Sie Prozessfähigkeitsanalyse (nichtparametrisch).
Ein Ingenieur sammelt Daten über das Ausmaß des Verzugs in keramischen Fliesen. Die Verteilung der Daten ist nicht bekannt, daher führt sie das Verfahren Identifikation der Verteilung für die Daten durch, um die Güte der Anpassung für die Exponentialverteilung und die Normalverteilung nach einer Johnson-Transformation zu vergleichen.