Übersicht über Prozessfähigkeitsanalyse für Normalverteilung

Verwenden Sie Prozessfähigkeitsanalyse für Normalverteilung, um die potenzielle (innerhalb) und die Gesamtprozessfähigkeit auf der Grundlage einer Normalverteilung auszuwerten. Diese Analyse bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:

  • Ermitteln Sie, ob mit dem Prozess Ausgaben erzielt werden können, die den Anforderungen des Kunden entsprechen.
  • Vergleichen Sie die Gesamtprozessfähigkeit des Prozesses mit dessen potenzieller Prozessfähigkeit (innerhalb), um Verbesserungsmöglichkeiten zu ermitteln.

Zum Durchführen der Analyse müssen Sie eine untere Spezifikationsgrenze und/oder eine obere Spezifikationsgrenze eingeben, um Ihre Prozessanforderungen zu definieren. Mit der Analyse wird die Streubreite der Prozessdaten in Bezug auf die Spezifikationsgrenzen ausgewertet. Wenn ein Prozess fähig ist, ist die Prozessstreubreite kleiner als die Spezifikationsstreubreite. Die Analyse kann auch zeigen, ob der Prozess auf den Sollwert zentriert ist. Darüber hinaus wird mit der Analyse der Anteil der Produkte geschätzt, die nicht den Spezifikationen entsprechen.

Ein Qualitätsanalytiker möchte beispielsweise die Prozessfähigkeit eines Schraubenfertigungsprozesses auswerten. Um den Kundenanforderungen zu entsprechen, darf die Gewindelänge der Schraube maximal 0,1 mm vom Sollwert 20 mm abweichen. Der Analytiker verwendet eine Prozessfähigkeitsanalyse für normalverteilte Daten, um auf der Grundlage einer Normalverteilung der Daten auszuwerten, wie gut der Prozess der Spezifikation 20 ± 0,1 mm entspricht.

Hinweis

Diese Analyse umfasst Transformationsfunktionen, mit denen nicht normalverteilte Daten so transformiert werden, dass sie einer Normalverteilung folgen.

Wo finde ich diese Analyse?

Um eine Prozessfähigkeitsanalyse (Normalverteilung) durchzuführen, wählen Sie Statistik > Qualitätswerkzeuge > Prozessfähigkeitsanalyse > Normal aus.

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