Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Daten für die Berechnung der Trennschärfe und des Stichprobenumfangs anzugeben.
Sie können Ergebnisse für einige Versuchspläne anfordern, die mit Faktoriellen Versuchsplan erstellen nicht erstellt werden können. Zu diesen Versuchsplänen zählen Plackett-Burman-Versuchspläne mit 2 bis 15 Faktoren und 32 Eckpunkten, da zweistufige faktorielle Versuchspläne mit höheren Auflösungen vorhanden sind.
Replikationen: Geben Sie eine oder mehrere positive ganze Zahlen ein, um anzugeben, wie oft die einzelnen Eckpunkte eingerichtet werden. Geben Sie beispielsweise den Wert 2 ein, um die Auswirkung zu berechnen, wenn jeder Eckpunkt zweimal eingerichtet wird. Geben Sie mehrere Werte ein, um die Auswirkung unterschiedlicher Anzahlen von Replikationen zu untersuchen. Durch eine höhere Anzahl von Replikationen weist das Experiment eine größere Trennschärfe beim Erkennen eines Effekts auf, und zudem kann die Präzision der Prognosen gesteigert werden.
Effekte: Geben Sie einen oder mehrere Werte ein, um die zu erkennende Differenz in den Mittelwerten der Antwortvariablen zwischen der tiefen und der hohen Stufe eines Faktors anzugeben. In der Regel geben Sie den kleinsten Effekt ein, der für die jeweilige Anwendung praktische Konsequenzen hat. Geben Sie beispielsweise den Wert 5 ein, wenn diese Differenz zwischen Mittelwerte erkannt werden muss, kleinere Differenzen als 5 jedoch weniger wichtig sind.
Trennschärfewerte: Geben Sie einen oder mehrere Werte für die Trennschärfe ein, die der Versuch aufweisen soll. Typische Werte sind 0,8 und 0,9. Geben Sie beispielsweise den Wert 0,9 ein, wenn eine Wahrscheinlichkeit von 90 % gegeben sein soll, dass mit dem Test eine praxisrelevante Differenz zwischen den hohen und niedrigen Faktoreinstellungen erkannt wird.
Anzahl der Zentralpunkte: Geben Sie eine oder mehrere nicht-negative ganze Zahlen ein, um die Anzahl der experimentellen Durchläufe anzugeben, bei denen die Faktoren die mittleren Einstellungen aufweisen.
Gängige Anzahlen von Zentralpunkten in einem Versuchsplan hängen im Allgemeinen nicht nur von der Trennschärfe, sondern auch von anderen Aspekten ab. Sie können beispielsweise anhand von Zentralpunkten nach gekrümmten Beziehungen zwischen den Faktoren und der Antwortvariablen suchen. Generell empfiehlt es sich, mindestens drei Zentralpunkte im Versuchsplan zu verwenden.