Eine Stichprobe enthält 9 Beobachtungen: 2,4; 5,3; 2,4; 4,0; 1,2; 3,6; 4,0; 4,3 und 4,0.
Beobachtung | Rang
(unter der Annahme, dass keine Bindungen vorliegen) |
Rang | |
---|---|---|---|
1,2 | 1 | 1 | |
Gebunden | 2,4 | 2 | 2,5 |
2,4 | 3 | 2,5 | |
3,6 | 4 | 4 | |
Gebunden | 4,0 | 5 | 6 |
4,0 | 6 | 6 | |
4,0 | 7 | 6 | |
4,3 | 8 | 8 | |
5,3 | 9 | 9 |
Beim Mann-Whitney-Test wird eine Normal-Approximation verwendet, um den p-Wert des Tests zu bestimmen.
folgt annähernd einer Normalverteilung mit dem Mittelwert 0 und der Standardabweichung 1, N(0;1).
Alternativhypothese | p-Wert |
---|---|
H1: η1 > η2 | |
H1: η1 < η2 | |
H1: η1 ≠ η2 |
Der korrigierte p-Wert ist normalerweise genauer als der nicht korrigierte p-Wert. Der nicht korrigierte p-Wert ist jedoch der konservativere Schätzwert, da er für ein bestimmtes Paar von Stichproben stets größer als der korrigierte p-Wert ist.
Begriff | Beschreibung |
---|---|
W | Mann-Whitney-Teststatistik |
n | Umfang von Stichprobe 1 |
m | Umfang von Stichprobe 2 |
η1 | Median von Stichprobe 1 |
η2 | Median von Stichprobe 2 |
k | |
i | 1, 2, …, I |
I | Anzahl der Gruppen von Bindungen |
ti | Anzahl gebundener Werte in der i-ten Gruppe von Bindungen |
Der Approximationsalgorithmus, mit dem Minitab die Punktschätzung von η1 – η2 berechnet, wird in diesem Artikel beschrieben: J. W. McKean und T.A. Ryan, Jr. (1977). „An Algorithm for Obtaining Confidence Intervals and Point Estimates Based on Ranks in the Two Sample Location Problem“, Transactions on Mathematical Software, S. 183–185.
Das Konfidenzintervall von η1 – η2 wird definiert als der Bereich der Werte von η1 – η2, für die die Nullhypothese nicht zurückgewiesen wird.
Die Methode, mit der Minitab das Konfidenzintervall berechnet, wird in diesem Artikel beschrieben: J. W. McKean und T. A. Ryan, Jr. (1977). „An Algorithm for Obtaining Confidence Intervals and Point Estimates Based on Ranks in the Two Sample Location Problem“, Transactions on Mathematical Software, S. 183-185.