Befolgen Sie beim Erfassen von Daten, Durchführen der Analyse und Interpretieren der Ergebnisse die folgenden Richtlinien, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse gültig sind.
Wenn die Stichprobenumfänge größer als 20 sind und die zugrunde liegende Verteilung unimodal sowie stetig ist, liefert der Äquivalenztest gute Ergebnisse, selbst wenn die Daten leicht schief sind. Wenn die Stichprobenumfänge kleiner als 20 sind, sollten Sie die Daten grafisch darstellen, um sie auf Schiefe und ungewöhnliche Beobachtungen zu untersuchen. Wenn die Daten stark schief sind oder viele ungewöhnliche Beobachtungen enthalten, sollten Sie die Ergebnisse mit Vorsicht interpretieren.
In der Statistik werden anhand von Zufallsstichproben verallgemeinernde Aussagen zu einer Grundgesamtheit getroffen bzw. Schlussfolgerungen zu dieser gezogen. Wenn die Daten nicht nach dem Zufallsprinzip erfasst wurden, stellen die Ergebnisse u. U. nicht die Grundgesamtheit dar. Weitere Informationen finden Sie unter Zufälligkeit in Stichproben von Daten.
Wenn Sie über zwei unabhängige Stichproben verfügen (z. B. Stichproben von zwei verschiedenen Patientengruppen in einer Parallelstudie), verwenden Sie Äquivalenztest, 2 Stichproben. Weitere Informationen finden Sie unter Wodurch unterscheiden sich abhängige und unabhängige Stichproben?.
Ihre Stichprobe muss groß genug sein, dass der Test über eine ausreichende Trennschärfe verfügt, um Äquivalenz nachzuweisen, wenn diese tatsächlich vorliegt. Wenn der Äquivalenztest eine geringe Trennschärfe aufweist, könnten Sie fälschlicherweise schlussfolgern, dass die Differenz (oder das Verhältnis) nicht innerhalb der Äquivalenzgrenzen liegt, während dies tatsächlich der Fall ist. Um den angemessenen Stichprobenumfang für den Äquivalenztest zu ermitteln, wechseln Sie zu Trennschärfe und Stichprobenumfang für Äquivalenztest, verbundene Stichproben.