Der Stichprobenumfang (N) gibt die Gesamtzahl der Beobachtungen in der Stichprobe an.
Der Stichprobenumfang wirkt sich auf das Konfidenzintervall und auf die Trennschärfe des Tests aus. Eine größere Stichprobe führt in der Regel zu einem schmaleren Konfidenzintervall. Bei größeren Stichprobenumfängen verfügt der Test zudem über eine höhere Trennschärfe.
Weitere Informationen zur Trennschärfe in Äquivalenztests finden Sie unter Trennschärfe für Äquivalenztests.
Der Mittelwert fasst die Werte in den einzelnen Stichproben in einem einzigen Wert zusammen, der das Zentrum der Daten angibt. Der Mittelwert wird als arithmetischer Durchschnitt der Daten berechnet; hierbei handelt es sich um die Summe aller Beobachtungen, dividiert durch die Anzahl der Beobachtungen.
Bei einem Äquivalenztest für einen 2x2-Crossover-Versuchsplan wird der Mittelwert der Reaktion auf die Behandlung in den einzelnen Perioden jeder Sequenz in der Untersuchung berechnet.
Verwenden Sie den Mittelwert jeder Periode, um die durchschnittliche Behandlungsreaktion für Probanden in jeder Behandlungssequenz zu schätzen. Untersuchen Sie, ob die einzelnen Gruppen von Probanden im Durchschnitt gleich auf die beiden Behandlungen reagiert haben. Um zu ermitteln, ob Behandlungseffekte, Carryover-Effekte oder Periodeneffekte statistisch signifikant sind, prüfen Sie die Ergebnisse in der Tabelle der Effekte.
Um die Mittelwerte der einzelnen Behandlungssequenzen visuell zu vergleichen, verwenden Sie das Mittelwertdiagramm der Sequenz nach Periode. Weitere Informationen finden Sie unter Grafiken für Äquivalenztest, 2x2-Crossover-Versuchsplan; klicken Sie dort auf „Mittelwertdiagramm der Sequenz nach Periode“.
Die Standardabweichung (StdAbw) ist das am häufigsten verwendete Maß für die Streuung bzw. die Streubreite der Daten um den Mittelwert. Eine zufällige oder natürliche Streuung eines Prozesses wird häufig auch als Rauschen bezeichnet.
Für die Standardabweichung wird die gleiche Einheit wie für die Daten verwendet. Die Standardabweichung einer Grundgesamtheit wird oft mit dem Symbol σ (Sigma) dargestellt. Die Standardabweichung einer Stichprobe hingegen wird mit dem Buchstaben s dargestellt.
Verwenden Sie die Standardabweichung, um die Streubreite der Daten um den Mittelwert zu ermitteln.
Die Standardabweichung der Stichprobendaten ist ein Schätzwert der Standardabweichung der Grundgesamtheit. Größere Werte zeigen eine stärkere Streuung bzw. ein stärkeres „Rauschen“ der Daten an. Die Standardabweichung wird zum Berechnen des Konfidenzintervalls und des p-Werts verwendet. Ein höherer Wert führt zu einem breiteren Konfidenzintervall und einer geringeren statistischen Aussagekraft.
Die Standardabweichung innerhalb der Subjekte ist die Standardabweichung mehrerer Werte der Antwortvariablen desselben Teilnehmers. Damit wird die Größe des Zufallsfehlers in den Messwerten der Antwortvariablen für denselben Teilnehmer geschätzt, nachdem Behandlungseffekte, Periodeneffekte und andere systematische Effekte eliminiert wurden. Größere Werte geben eine stärkere Streuung der Werte der Antwortvariablen für die einzelnen Teilnehmer an.