Übersicht über Äquivalenztest, 2 Stichproben

Bewerten Sie mit Äquivalenztest, 2 Stichproben, ob der Mittelwert der Testgrundgesamtheit dem Mittelwert einer Referenzgrundgesamtheit entspricht, wenn zwei unabhängige Stichproben vorliegen.

Wenn Sie einen Äquivalenztest bei zwei Stichproben durchführen, müssen Sie einen Bereich von Werten angeben, die „ausreichend nah“ liegen, um als äquivalent zum Referenzmittelwert erachtet zu werden. Dieses Äquivalenzintervall, das auch als Äquivalenzzone bezeichnet wird, beruht auf Ihrer Kenntnis des Produkts bzw. Prozesses; es muss vor der Durchführung des Tests bestimmt werden. Mit der anschließenden Analyse wird ermittelt, ob ausreichende Anzeichen für die Schlussfolgerung vorliegen, dass die Differenz (oder das Verhältnis) zwischen den Mittelwerten der Grundgesamtheiten innerhalb des Äquivalenzintervalls liegt.

Ein Analytiker möchte beispielsweise untersuchen, ob die Wirkung eines neuen Generikums der Wirkung eines Markenmedikaments entspricht. Er definiert die Äquivalenz als Differenz in der mittleren Wirkstoffkonzentration von ±0,1 mg. Wenn das Konfidenzintervall der Differenz zwischen der mittleren Wirkstoffkonzentration des Generikums und der mittleren Wirkstoffkonzentration des Markenmedikaments vollständig im Äquivalenzintervall (–0,1, 0,1) enthalten ist, sind die mittleren Wirkstoffkonzentrationen der beiden Medikamente äquivalent.

Sie können auch mit einem Äquivalenztest bei zwei Stichproben Tests auf Überlegenheit und Unterlegenheit durchführen und auf diese Weise untersuchen, ob der Mittelwert einer Testgrundgesamtheit größer oder kleiner als der Mittelwert einer Referenzgrundgesamtheit ist.

Wo finde ich diese Analyse?

Wählen Sie zum Durchführen eines Äquivalenztests bei zwei Stichproben Statistik > Äquivalenztests > 2 Stichproben aus.

In welchen Fällen bietet sich eine andere Analyse an?