Methoden und Formeln für die zu schätzenden Parameter in Testplan für beschleunigte Lebensdauer

Varianz-Kovarianz-Matrix

Var (MLE) und Kov (μ,σ) sind die Varianzen und Kovarianzen der MLEs von μ, σ, α und β, die aus dem entsprechenden Element der Inverse der Fisher-Informationsmatrix entnommen wurden.

Perzentilfall für die Normal-, Logistik- und kleinsten Extremwertverteilungen

Die zur Schätzung des Perzentils tperforderliche Stichprobengröße wird wie folgt berechnet:
  • Für ein beidseitiges Konfidenzintervall:
  • Für ein einseitiges Konfidenzintervall:

Berechnungen für den Standardfehler des Perzentils

Wenn die Spezifikationen für die Analyse den Stichprobenumfang enthalten, löst die Analyse den Standardfehler des Perzentils auf. In diesem Fall gibt die folgende Formel die asymptotische Varianz des Perzentils an:

Avar(tp) = Avar(MLE*)

Notation

tp
Perzentil
MLE*
Maximum-Likelihood-Schätzung (MLE) von tp
AVar(MLE*)
asymptotische Varianz des MLE bei Design-Stressstufe (unter normalen Einsatzbedingungen)
Φ-1Normalverteilung
inverse kumulative Verteilungsfunktion der Normalverteilung
DT
Halbe Breite des (1–α)100%-Konfidenzintervalls für das Perzentil

Perzentilfall für die Weibull-, Exponential-, Lognormal- und Loglogistikverteilungen

Die zur Schätzung des Perzentils tperforderliche Stichprobengröße wird wie folgt berechnet:
  • Für ein beidseitiges Konfidenzintervall:
  • Für ein einseitiges Konfidenzintervall:
    wobei BMK davon abhängt, ob Sie den Abstand zwischen der Kalkulation und der Obergrenze oder den Abstand zwischen der Kalkulation und der Untergrenze angeben.

Berechnungen für den Standardfehler des Perzentils

Wenn die Spezifikationen für die Analyse den Stichprobenumfang enthalten, löst die Analyse den Standardfehler des Perzentils auf. In diesem Fall gibt die folgende Formel die asymptotische Varianz des natürlichen Logarithmus des Perzentils an:

Avar(tp) = (tp)2Avar(ln(tp))

Notation

BegriffBeschreibung
tpPerzentil
MLE*Maximum-Likelihood-Schätzung (MLE) von tp
AVar(MLE*)asymptotische Varianz des MLE bei Design-Stressstufe (unter normalen Einsatzbedingungen)
Φ-1Normalverteilunginverse kumulative Verteilungsfunktion der Normalverteilung
DOberAbstand zwischen der Schätzung und der Obergrenze
DNiedrigerAbstand zwischen der Schätzung und der Untergrenze

Zuverlässigkeitsfall

Der MLE der standardisierten Zeit beim Schätzen der Zuverlässigkeit wird wie folgt berechnet:
  • Für ein beidseitiges Konfidenzintervall:
  • Für ein einseitiges Konfidenzintervall:
Dabei gilt Folgendes:

Berechnungen für den Standardfehler der Zuverlässigkeit

Wenn die Spezifikationen für die Analyse den Stichprobenumfang enthalten, löst die Analyse den Standardfehler der Zuverlässigkeit auf. In diesem Fall gibt die folgende Formel die asymptotische Varianz der Zuverlässigkeit an:

Avar(Zuverlässigkeit) = (φ(zMLE*))2Avar(zMLE*)

wobei die Definition von φ von der Verteilung für die Analyse abhängt.
Verteilung ϕ
Normal oder Lognormal pdf der Normalverteilung
Logistisch oder Loglogistisch PDF der logistischen Verteilung
Weibull, kleinster Extremwert oder exponentiell pdf der kleinsten Extremwertverteilung

Notation

BegriffBeschreibung
MLE*Maximum-Likelihood-Schätzung (MLE) der standardisierten Zeit (ZMLE*)
ZMLE* für die normale, logistische und kleinste Extremwertverteilungstandardisierte Zeit = (tμ) / σ
ZMLE* für die Weibull-, Exponential-, Lognormal- und Loglogistic-Verteilungenstandardisierte Zeit = (ln(t) − μ) / σ
AVar(MLE*)asymptotische Varianz der MLE
Φ-1Normalverteilunginverse kumulative Verteilungsfunktion der Normalverteilung
DOberAbstand zwischen der Schätzung und der Obergrenze
DNiedrigerAbstand zwischen der Schätzung und der Untergrenze