Verwenden Sie die Linkfunktion, um ein Modell zu bestimmen, das am besten an Ihre Daten angepasst ist. Mit Hilfe der Statistiken für die Güte der Anpassung können Sie die Anpassungen mit den verschiedenen Linkfunktionen vergleichen. Bestimmte Linkfunktionen können aus historischen Gründen verwendet werden, oder weil sie eine bestimmte Bedeutung in einer Disziplin haben.
Ein Vorteil der Logit-Linkfunktion besteht darin, dass sie einen Schätzwert des Chancenverhältnisses für jeden Prädiktor im Modell liefert.
Verwenden Sie die Informationen zur Antwortvariablen, um zu untersuchen, wie viele Daten in der Analyse enthalten sind. Größere Zufallsstichproben mit zahlreichen Vorkommen jeder Stufe ermöglichen in der Regel genauere Rückschlüsse über die Grundgesamtheit.
In der Tabelle „Faktorinformationen“ werden die Faktoren im Design, die Anzahl der Stufen sowie die Werte der Stufen angezeigt. Die Faktoren können nur eine begrenzte Anzahl von möglichen Werten annehmen; diese werden als Faktorstufen bezeichnet. Faktorstufen können numerische Daten oder Textdaten sein. Für numerische Faktoren werden nur wenige kontrollierte Werte im Experiment genutzt, selbst wenn diese viele Werte annehmen können.
Verwenden Sie die Tabelle „Faktorinformationen“, um die Anzahl der Stufen in der Analyse einzusehen. Ein Qualitätsanalytiker möchte beispielsweise die Faktoren untersuchen, die sich während des Fertigungsprozesses auf die Kunststofffestigkeit auswirken können. Der Analytiker bindet den Faktor „Zusatz“ ein. „Zusatz“ ist eine kategoriale Variable, die entweder vom Typ A oder vom Typ B sein kann.
Faktor | Stufen | Werte |
---|---|---|
Zusatz | 2 | A; B |
Faktoren können gekreuzt oder geschachtelt sein. Zwei Faktoren sind gekreuzt, wenn jede Stufe eines Faktors in Kombination mit jeder Stufe des anderen Faktors auftritt. Zwei Faktoren sind geschachtelt, wenn eine Gruppe von Stufen für einen Faktor auf nur einer Stufe des zweiten Faktors auftritt. Wenn ein Design beispielsweise die Faktoren „Maschine“ und „Bediener“ enthält, sind diese gekreuzt, wenn alle Bediener an allen Maschinen arbeiten. „Bediener“ ist jedoch in „Maschine“ geschachtelt, wenn an jeder Maschine unterschiedliche Bediener arbeiten.
In der Tabelle „Faktorinformationen“ zeigen Klammern geschachtelte Faktoren an. „Standard(Prüfer)“ zeigt z. B. an, dass der Faktor „Standard“ innerhalb des Faktors „Prüfer“ geschachtelt ist. In diesem Kontext wird durch die Schachtelung angegeben, dass jeder Prüfer über einen eigenen Satz von Standardteilen verfügt. Die Faktorstufen eines geschachtelten Faktors werden für jede Stufe der Schachtelung wiederholt, wodurch sich die Anzahl der Stufen für den geschachtelten Faktor erhöht. In diesem Beispiel hat jeder Prüfer 5 Standards, aber weil „Standard“ in „Prüfer“ geschachtelt ist, weist „Standard“ 20 verschiedene Stufen auf.
Faktor | Stufen | Werte |
---|---|---|
Standard(Prüfer) | 20 | 1(Ahrens); 2(Ahrens); 3(Ahrens); 4(Ahrens); 5(Ahrens); 1(Becker); 2(Becker); 3(Becker); 4(Becker); 5(Becker); 1(Ernst); 2(Ernst); 3(Ernst); 4(Ernst); 5(Ernst); 1(Müller); 2(Müller); 3(Müller); 4(Müller); 5(Müller) |
Prüfer | 4 | Ahrens; Becker; Ernst; Müller |
Weitere Informationen zu Faktoren finden Sie unter Faktoren und Faktorstufen, Was sind Faktoren, gekreuzte Faktoren und geschachtelte Faktoren? und Wodurch unterscheiden sich feste Faktoren und Zufallsfaktoren?.