Beispiel für Item-Analyse

Ein Kundendienstleiter einer Restaurantkette möchte mit einer Umfrage die Kundenzufriedenheit untersuchen. Der Restaurantmanager prüft die Fragen der Umfrage in einer Pilotstudie, um sicherzustellen, dass sie beständig die Kundenzufriedenheit messen. Der Manager wählt nach dem Zufallsprinzip 50 Kunden aus, stellt ihnen drei Fragen und erfasst ihre Antworten auf einer Fünf-Punkte-Likert-Skala, wobei 1 für „Nicht zufrieden/Unwahrscheinlich“ und 5 für „Sehr zufrieden/Sehr wahrscheinlich“ steht.

  1. Öffnen Sie die Beispieldaten Kundenzufriedenheit.MTW.
  2. Wählen Sie Statistik > Multivariate Analysen > Item-Analyse aus.
  3. Geben Sie im Feld Variablen die Spalten 'Item 1', 'Item 2' und 'Item 3' ein.
  4. Klicken Sie auf Grafiken, und vergewissern Sie sich, dass Matrixplot der Daten mit Glättungsfunktion ausgewählt ist.
  5. Klicken Sie in den einzelnen Dialogfeldern auf OK.

Interpretieren der Ergebnisse

Die hohen positiven Werte in der Tabelle der Korrelationsmatrix deuten darauf hin, dass alle Items stark miteinander korrelieren. Das Matrixplot zeigt auch, dass alle Items eine lineare und positive Beziehung aufweisen. Der Gesamtwert für das Cronbach-Alpha beträgt 0,9550 und liegt somit über dem Richtwert von 0,7. Der Manager zieht daher die Schlussfolgerung, dass alle in der Umfrage enthaltenen Fragen dasselbe Merkmal messen (Kundenzufriedenheit).

Korrelationsmatrix

Item 1Item 2
Item 20,903
Item 30,8670,864
Zellinhalte
      Korrelation nach Pearson

Item- und Gesamtstatistik

VariableAnzahl
gesamt
MittelwertStdAbw
Item 1503,16001,2675
Item 2502,84001,3607
Item 3502,94001,3463
Gesamt508,94003,8087

Cronbach-Alpha

Alpha
0,9550

Statistik der ausgelassenen Items

Ausgelassene
Variable
Kor.
Gesamtmittelwert
Kor.
Gesamt-StdAbw
Für Item kor.
Gesamtkorr.
Quadrierte
multiple
Korr.
Cronbach-Alpha
Item 15,7802,6130,91660,84470,9268
Item 26,1002,5250,91340,84130,9277
Item 36,0002,5630,88700,78690,9476