Angeben der Anzeigeoptionen für Versuchsplan anzeigen

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Wählen Sie aus, welche Reihenfolge der Versuchsplanpunkte im Arbeitsblatt angezeigt werden soll und ob kodierte oder nicht kodierte Einheiten verwendet werden sollen.

Reihenfolge für alle Punkte im Arbeitsblatt

Minitab zeigt den Versuchsplan in der Durchlaufreihenfolge (zufällige Reihenfolge) oder in der Standardreihenfolge an.
  • Durchlaufreihenfolge für Versuchsplan: Die Durchlaufreihenfolge ist die Reihenfolge der experimentellen Durchläufe.
  • Standardreihenfolge für Versuchsplan: Die Standardreihenfolge (auch als Yates-Reihenfolge bezeichnet) ist die typische Reihenfolge der experimentellen Durchläufe.

Minitab sortiert alle Versuchsplanspalten und außerdem alle nicht im Versuchsplan enthaltenen Spalten, sofern die Anzahl der Zeilen in diesen Spalten kleiner oder gleich der Anzahl der Zeilen im Versuchsplan ist. In Spalten mit mehr Zeilen als im Versuchsplan kann die Reihenfolge nicht geändert werden.

Geben Sie im Unterdialogfeld Nicht umzuordnende Spalten alle nicht im Versuchsplan enthaltenen Spalten an, deren Reihenfolge nicht geändert werden soll.

Einheiten für Faktoren für Screening-, faktorielle und Wirkungsflächenversuchspläne

Minitab zeigt den Versuchsplan in kodierten oder nicht kodierten Einheiten an.
  • Kodiert: Minitab kodiert die tiefe Stufe aller Faktoren mit −1, die hohe Stufe mit +1 und die Zentralpunkte mit 0. Kodierte Einheiten ermöglichen den Vergleich der Größe der Koeffizienten auf einer gemeinsamen Skala, um den Faktor zu ermitteln, der auf die Antwortvariable die größte Auswirkung besitzt. Minitab verwendet zur Analyse immer kodierte Einheiten, unabhängig davon, wie Sie den Versuchsplan anzeigen.
  • Nicht kodiert: Minitab zeigt im Arbeitsblatt die Stufen an, die Sie beim Erstellen oder Definieren des Versuchsplans zugewiesen haben. Bei einem faktoriellen Versuchsplan erfolgt dies beispielsweise je nach Befehl:
    • Faktoriellen Versuchsplan erstellen – Die Stufen lassen sich im Unterdialogfeld Faktoren zuweisen.
    • Benutzerspezifischen faktoriellen Versuchsplan definieren – Die Stufen lassen sich im Unterdialogfeld Tief/Hoch zuweisen.
Kodierte Einheiten
C1 C2 C3 C4 C5
StdRfolge DlaufRfolg Druck Grundierung Haftung
5 1 −1 −1 4,52
1 2 1 −1 4,55
12 3 −1 1 5,05
3 4 1 1 4,69
Nicht kodierte Einheiten
C1 C2 C3 C4 C5
StdRfolge DlaufRfolg Druck Grundierung Haftung
5 1 310 Eins 4,52
1 2 380 Eins 4,55
12 3 310 Zwei 5,05
3 4 380 Zwei 4,69

Einheiten für Prozessvariablen: für Mischungsversuchspläne

Minitab zeigt den Versuchsplan in kodierten oder nicht kodierten Einheiten an.
  • Kodiert: Minitab legt die tiefe Stufe aller Variablen auf −1 und die hohe Stufe auf +1 fest. Kodierte Einheiten ermöglichen den Vergleich der Größe der Koeffizienten auf einer gemeinsamen Skala, um die Variable zu ermitteln, die sich am stärksten auf die Antwortvariable auswirkt.
  • Nicht kodiert: Minitab zeigt im Arbeitsblatt die Stufen an, die Sie im Unterdialogfeld Prozessvariablen zugewiesen haben.
Kodierte Einheiten
C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C8
StdRfolge DlaufRfolg Punkttyp Blöcke A B C X1
18 1 −1 1 0,66667 0,16667 0,16667 1
6 2 2 1 0,00000 0,50000 0,50000 −1
Nicht kodierte Einheiten
C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C8
StdRfolge DlaufRfolg Punkttyp Blöcke A B C X1
18 1 −1 1 0,66667 0,16667 0,16667 50
6 2 2 1 0,00000 0,50000 0,50000 40

Einheiten für Komponenten für Mischungsversuchspläne

Minitab zeigt die Komponenten im Versuchsplan als Mengen, Proportionen oder Pseudokomponenten an.
  • Menge: Mengen sind die Einheiten, die Sie tatsächlich messen.
    C1 C2
    X1 X2
    50 0
    20 30
    35 15
  • Anteile: Minitab verwendet zur Darstellung der Komponenten standardmäßig Proportionen. Die Proportionen müssen eine Summe von 1 ergeben.
    C1 C2
    X1 X2
    1,0 0,0
    0,4 0,6
    0,7 0,3
  • Pseudokomponenten: Mit Hilfe von Pseudokomponenten erfolgt effektiv eine Neuskalierung des begrenzten Datenbereichs, so dass die kleinste zulässige Menge (die Untergrenze) für die einzelnen Komponenten null ist.
    C1 C2
    X1 X2
    1,0 0,0
    0,0 1,0
    0,5 0,5