Hierbei handelt es sich um den angepassten natürlichen Logarithmus der Standardabweichung für jede Faktorstufe bzw. Kombination von Faktorstufen.
Verwenden Sie die Mittelwerttabelle, um die statistisch signifikanten Differenzen zwischen den Faktorstufen zu ermitteln. Der Wert jeder Faktorstufe ist ein Schätzwert des Logarithmus jeder Standardabweichung der Grundgesamtheit. Suchen Sie nach Differenzen zwischen den Standardabweichungen der Faktorstufen für Terme, die statistisch signifikant sind.
Für die Haupteffekte werden die Gruppen innerhalb der einzelnen Faktoren und die entsprechenden logarithmierten Standardabweichungen in der Tabelle angezeigt. Für die Wechselwirkungseffekte werden alle Kombinationen der Faktorstufen in der Tabelle angezeigt. Wenn ein Wechselwirkungsterm statistisch signifikant ist, interpretieren Sie die Haupteffekte nur unter Berücksichtigung der Wechselwirkungseffekte.
In diesen Ergebnissen veranschaulicht die Mittelwerttabelle, wie die Festigkeit des Dämmstoffs nach Material, Einspritzdruck, Einspritztemperatur und Abkühltemperatur variiert. „Material“ ist der einzige Faktor, der auf dem Niveau 0,05 statistisch signifikant ist. Die Wechselwirkung zwischen „Material“ und „EinsprDruck“ ist jedoch auf dem Niveau 0,05 ebenfalls statistisch signifikant, darum sollten Sie bei der Interpretation des Haupteffekts von „Material“ auch den Wechselwirkungseffekt berücksichtigen.
Bei der Wechselwirkung zwischen Material und Einspritzdruck ist die Standardabweichung der Festigkeit (0,484) geringer, wenn Formel 2 verwendet wird und der Einspritzdruck auf 150 festgelegt ist. Beim Material ist die Standardabweichung der Festigkeit unter Verwendung der Formel 2 geringer (0,8716) als unter Verwendung der Formel 1 (2,2757).
Term | Angepasster Mittelwert (transformiert) | SE des Mittelwerts (transformiert) | Anpassung (Original) |
---|---|---|---|
Material | |||
Formel1 | 0,8223 | 0,0680 | 2,2757 |
Formel2 | -0,1375 | 0,0680 | 0,8716 |
EinsprDruck | |||
75 | 0,4347 | 0,0680 | 1,5444 |
150 | 0,2502 | 0,0680 | 1,2842 |
EinsprTemp | |||
85 | 0,3147 | 0,0680 | 1,3698 |
100 | 0,3702 | 0,0680 | 1,4480 |
AbkühlTemp | |||
25 | 0,4053 | 0,0680 | 1,4998 |
45 | 0,2795 | 0,0680 | 1,3224 |
Material*EinsprDruck | |||
Formel1 75 | 0,4186 | 0,0961 | 1,5199 |
Formel2 75 | 0,4507 | 0,0961 | 1,5694 |
Formel1 150 | 1,2259 | 0,0961 | 3,4074 |
Formel2 150 | -0,7256 | 0,0961 | 0,4840 |
Der Standardfehler des Mittelwerts (SE des Mittelwerts) schätzt die Streuung des transformierten Mittelwerts zwischen den Stichprobenwerten, die Sie erhalten würden, wenn wiederholt Stichproben aus derselben Grundgesamtheit gezogen würden. Mit dem Standardfehler des Mittelwerts wird die Streuung zwischen Stichproben geschätzt, während mit der Standardabweichung die Streuung innerhalb einer Stichprobe gemessen wird.
Verwenden Sie den Standardfehler des Mittelwerts, um zu bestimmen, wie genau der angepasste Wert den Logarithmus der Standardabweichung schätzt.
Ein kleinerer Wert des Standardfehlers des Mittelwerts weist auf einen genaueren Schätzwert der Standardabweichung hin. Ein größerer Stichprobenumfang ergibt einen kleineren Standardfehler des Mittelwerts und einen genaueren Schätzwert für die Standardabweichung.
Die Werte für „Anpassung (Original)“ sind die angepassten Standardabweichungen für jede Faktorstufe bzw. Kombination von Faktorstufen.