Modelle mit gemischten Effekten enthalten sowohl feste Effekte als auch Zufallseffekte. Die allgemeine Form des Modells mit gemischten Effekten sieht wie folgt aus:
y = Xβ + Z1μ1 + Z2μ2 + ... + Zcμc + ε
Begriff | Beschreibung |
---|---|
y | (n x 1)-Vektor von Werten der Antwortvariablen |
x | die n x p-Designmatrix für die Terme der festen Effekte, p ≤ n |
β | ein (p x 1)-Vektor von unbekannten Parametern |
die n x mi-Designmatrix für den Zufallsterm im Modell | |
μi | ein mi x 1-Vektor von unabhängigen Variablen aus N(0, ) |
ε | ein n x 1-Vektor von unabhängigen Variablen aus N(0, ) |
n | Anzahl der Beobachtungen |
p | die Anzahl der Parameter in |
c | die Anzahl der Zufallsterme im Modell |
Auf Grundlage der Modellannahme für die allgemeine Form des Modells mit gemischten Effekten weist der Vektor der Antwortvariablen, y, eine multivariate Normalverteilung mit dem mittleren Vektor Xβ und die folgende Varianz-Kovarianz-Matrix auf:
V(σ2) = V(σ2, σ21, ... , σ2c) = σ2In + σ21Z1Z'1 + ... + σ2cZcZ'c
Dabei gilt Folgendes:
σ2 = (σ2, σ21, ... , σ2c)'
σ2, σ21, ... , σ2c werden als Varianzkomponenten bezeichnet.
Durch Faktorisieren ausgehend von der Varianz kann eine Darstellung von H(θ) gefunden werden, die sich in der Berechnung der Log-Likelihood von Modellen mit gemischten Effekten befindet.
V(σ2) = σ2H(θ) = σ2[In + θ1Z1Z'1 + ... + θcZcZ'c]
Begriff | Beschreibung |
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θi | , das Varianzverhältnis des Zufallsterms über der Fehlervarianz |
Begriff | Beschreibung |
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H | In + θ1Z1Z'1 + ... + θcZcZ'c |
|H| | die Determinante von H |
H-1 | die Inverse von H |
mi | die Anzahl der Stufen für den Zufallsterm |
Varianzkomponente für Fehler | |
In | Identitätsmatrix mit n Zeilen und Spalten |
wobei
Begriff | Beschreibung |
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tr(·) | Spur der Matrix |
X' | Transposition von X |