In der Tabelle „Faktorinformationen“ werden die Faktoren im Design sowie Informationen zum Typ der Faktoren, der Anzahl der Stufen sowie der Werte der Stufen angezeigt.
Verwenden Sie die Tabelle „Faktorinformationen“, um sich zu vergewissern, dass die Analyse wie gewünscht durchgeführt wurde. Die Faktoren sind die Variablen, die im Experiment gesteuert werden. Faktoren werden auch als unabhängige Variablen, erklärende Variablen und Prädiktorvariablen bezeichnet. Die Faktoren können nur eine begrenzte Anzahl von möglichen Werten annehmen; diese werden als Faktorstufen bezeichnet. Faktoren können Textwerte oder numerische Werte annehmen. Für numerische Faktoren werden nur wenige kontrollierte Werte im Experiment genutzt, selbst wenn diese viele Werte annehmen können.
In der ANOVA für balancierte Daten können die Faktoren fest oder zufällig sein. Wenn der Versuchsleiter die Stufen eines Faktors steuert, ist der Faktor im Allgemeinen fest. Wenn der Versuchsleiter hingegen eine Zufallsstichprobe der Faktorstufen aus einer Grundgesamtheit entnimmt, ist der Faktor zufällig.
Ein Qualitätsanalytiker möchte beispielsweise die Faktoren untersuchen, die sich während des Fertigungsprozesses auf die Kunststofffestigkeit auswirken können. Der Analytiker bindet die Faktoren „Zusatz“, „Temperatur“ und „Bediener“ in den Versuch ein. „Zusatz“ ist eine kategoriale Variable, die entweder vom Typ A oder vom Typ B sein kann. „Temperatur“ ist eine stetige Variable; der Analytiker möchte jedoch nur drei Temperatureinstellungen in den Versuch einbinden: 100 °C, 150 °C und 200 °C. Da der Analytiker die Stufen dieser Faktoren im Versuch steuert, sind diese beide Faktoren fest. Andererseits beabsichtigt der Analytiker, Bediener nach dem Zufallsprinzip aus der gesamten Belegschaft des Werks (Grundgesamtheit) auszuwählen. Daher handelt es sich bei „Bediener“ um einen Zufallsfaktor.
Faktor | Typ | Stufen | Werte |
---|---|---|---|
Zeit | Fest | 2 | 1; 2 |
Bediener | Zufällig | 3 | 1; 2; 3 |
Einstellung | Fest | 3 | 35; 44; 52 |