Ein Qualitätstechniker möchte untersuchen, wie beständig ein Gerät zur Radonerkennung die Radonmenge misst. Der Techniker misst über einen Zeitraum von 20 Tagen jeweils zweimal täglich die Radonwerte.
Der Techniker erstellt ein Verlaufsdiagramm, um nach Hinweisen auf nicht zufällige Muster in den Radon-Messwerten der Membrangeräte zu suchen.
In diesem Beispiel scheinen die Daten in den Teilgruppen 3 bis 5 Cluster aufzuweisen, während sich die Radonwerte stabilisieren. Um zu ermitteln, ob dieses nicht zufällige Muster statistisch signifikant ist, untersucht der Techniker die Tests auf Sequenzen um den Median. Zudem prüft der Techniker die Tests auf ansteigende oder abfallende Sequenzen, um nach weiteren Mustern in den Daten zu suchen.
Da der p-Wert für den Cluster-Test (p = 0,033) kleiner als der α-Wert 0,05 ist, schlussfolgert der Techniker, dass sich Ausnahmebedingungen auf den Prozess auswirken. Cluster können auf Probleme bei der Stichprobenziehung oder bei den Messungen hindeuten oder wie im vorliegenden Fall erwartet werden, wenn sich die Radonwerte stabilisieren, bevor sie ansteigen.