Ein Techniker wählt 10 Teile aus, die den erwarteten Bereich der Prozessstreuung darstellen. Drei Prüfer messen die 10 Teile in zufälliger Reihenfolge, jedes Teil jeweils dreimal.
Der Techniker erstellt ein Messverlaufsdiagramm zur Auswertung der Unterschiede in den Messwerten zwischen verschiedenen Prüfern und unterschiedlichen Teilen.
Sie können für jedes Teil die Streuung in den von den einzelnen Prüfern erfassten Messwerten vergleichen und die Unterschiede in den Messwerten zwischen den Prüfern untersuchen. Sie können auch die Messwerte im Verhältnis zur horizontalen Referenzlinie betrachten. In der Standardeinstellung ist die Referenzlinie der Mittelwert aller Beobachtungen.
Ein Großteil der Streuung wird durch Unterschiede zwischen den Teilen verursacht. Es treten auch einige kleinere Muster auf. Die Messwerte von Prüfer B sind beispielsweise nicht beständig, und die Messwerte von Prüfer C sind für gewöhnlich kleiner als die der anderen Prüfer.