Übersicht über Erweiterte Messsystemanalyse

Mit Erweiterte Messsystemanalyse können Sie die Streuung im Messsystem auswerten, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
  • Es liegen mehr als zwei Faktoren vor, z. B. Prüfer, Messgerät und Teil.
  • Einige Faktoren sollen feste Faktoren sein.
  • Es gibt sowohl gekreuzte als auch geschachtelte Faktoren.
  • Ihr Design ist nicht balanciert.

Ein Techniker wählt beispielsweise zehn Teile aus, die die erwartete Spannweite der Prozessstreuung darstellen. Jedes Teil weist zudem eine von zwei Unterkomponenten auf. Die zwei Unterkomponenten sind ein fester Faktor. Der Techniker möchte bestimmen, ob die Unterkomponenten zu einer Streuung zwischen den Teilen führen. Für die Untersuchung messen drei Prüfer die zehn Teile in zufälliger Reihenfolge jeweils viermal (zweimal mit jeder Unterkomponente).

Wo finde ich diese Analyse?

Um eine erweiterte Messsystemanalyse durchzuführen wählen Sie Statistik > Qualitätswerkzeuge > Messsystemanalyse (MSA) > Messsystemanalyse (erweitert) aus.

In welchen Fällen bietet sich eine andere Analyse an?

  • Wenn ein Messsystem analysiert werden soll und gekreuzte Daten sowie ein balanciertes Design vorliegen, verwenden Sie Gekreuzte Messsystemanalyse.
  • Wenn ein Messsystem analysiert werden soll und geschachtelte Daten sowie ein balanciertes Design vorliegen, verwenden Sie Geschachtelte Messsystemanalyse.