Angeben der Optionen für Messprozess auswerten (gekreuzte MPA)

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Alpha zum Berechnen der Entscheidungsgrenzen in ANOME- und ANOMR-Diagrammen
Geben Sie den Alpha-Wert (auch Signifikanzniveau genannt) für die ANOME- und ANOMR-Diagramme ein. Für das ANOME-Diagramm lautet die Nullhypothese, dass die durchschnittlichen Messungen zwischen den Operatoren gleich sind. Für das ANOMR-Diagramm lautet die Nullhypothese, dass der durchschnittliche Bereich zwischen den Operatoren gleich ist.
In der Regel ist ein Signifikanzniveau von 0,05 gut geeignet. Ein Signifikanzniveau von 0,05 gibt ein Risiko von 5 % an, zu dem Schluss zu kommen, dass die Werte gleich sind, obwohl dies nicht der Fall ist.
Verwenden Sie einen höheren Alphawert, z. B. 0,10 oder 0,25, wenn Sie mit größerer Wahrscheinlichkeit zu dem Schluss kommen möchten, dass die Operatoren unterschiedlich messen. Verwenden Sie einen niedrigeren Alphawert, z. B. 0,01, um mit geringerer Wahrscheinlichkeit zu dem Schluss zu kommen, dass die Operatoren unterschiedlich messen.
Prozesstoleranz
Geben Sie mindestens 1 Spezifikationsgrenze ein, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, dass die Abweichung im Messsystem zu einer Fehlklassifizierung von Teilen als gut oder schlecht führt.
  • Untere Spezifikationsgrenze: Geben Sie die untere Spezifikationsgrenze ein.
  • Obere Spezifikationsgrenze: Geben Sie die obere Spezifikationsgrenze ein.
Historische Standardabweichung
Geben Sie einen bekannten Wert für die Gesamtstreuung ein, welche sich aus der Streuung zwischen den Teilen und der Streuung des Messsystems zusammensetzt. Wenn Sie die ANOVA-Methode verwenden und mindestens 1 Spezifikationsgrenze eingeben, wird für die Berechnung der Wahrscheinlichkeiten einer Fehlklassifizierung die historische Standardabweichung verwendet.
Messinkrement

Bei der Analyse wird das Messinkrement mit dem wahrscheinlichen Fehler verglichen, um festzustellen, ob das Messinkrement angemessen ist. Standardmäßig berechnet die Analyse das Messinkrement aus den Daten. Wenn die Analyse das Inkrement bestimmt und die Messungen Dezimalstellen aufweisen, beträgt das Inkrement 1 Einheit des kleinsten, von Null abweichenden Stellenwerts in den Messungen. Für die Werte 1,100, 1,400 und 1,900 beträgt das Inkrement beispielsweise 0,1. Wenn die Messungen keine Dezimalstellen aufweisen, wird für die Analyse ein Inkrement von 1 verwendet.

Um eine gültige Schlussfolgerung in den Ergebnissen zu melden, geben Sie das Inkrement an, wenn das Messinkrement aus den Daten ungenau ist. Das von Ihnen verwendete Messgerät führt z. B. zu einer Zehntelstelle, zeichnet die Messwerte jedoch nur bis zur nächsten Hälfte auf, z. B. 1,0 und 1,5. Geben Sie dann an, dass das Inkrement 0,5 beträgt.