Übersicht über g-Karte

Verwenden Sie g-Karte, um die Anzahl der Möglichkeiten oder – in vielen Fällen – die Anzahl der Tage zwischen seltenen Ereignissen zu überwachen, z. B. zwischen Infektionen oder postoperativen Komplikationen. Wenn Sie seltene Ereignisse mit einer herkömmlichen Regelkarte überwachen, z. B. mit einer p-Karte oder einer u-Karte, benötigen Sie eine große Menge von Daten, um genaue Eingriffsgrenzen festzulegen. Daher kann es Monate oder sogar Jahre dauern, eine ausreichende Menge von Daten zu seltenen Ereignissen zu erfassen, mit der eine Verschlechterung der Ereignishäufigkeit erkannt werden kann. Bei einer g-Karte müssen keine großen Datenmengen erfasst werden, damit Ausnahmebedingungen bei seltenen Ereignissen erkannt werden.

In einem Krankenhaus soll beispielsweise die Anzahl von Medikationsfehlern in der Notaufnahme überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Fehlerrate niedrig bleibt. Die Krankenhausmitarbeiter zeichnen das Datum jedes Medikationsfehlers in der Notaufnahme auf. Da es sich bei diesen Daten um Daten zu seltenen Ereignissen handelt, verwenden die Krankenhausmitarbeiter eine g-Karte, um die Fehlerrate zu verfolgen.

Wo finde ich diese Regelkarte?

Um eine g-Karte zu erstellen, wählen Sie Statistik > Regelkarten > Regelkarten für seltene Ereignisse > g aus.

In welchen Fällen bietet sich eine andere Regelkarte an?

Wenn die Daten die genauen Zeitpunkte (Uhrzeit und Datum) jedes Ereignisses bzw. die abgelaufenen Zeiten zwischen Ereignissen angeben, verwenden Sie t-Karte.