Wenn Sie in Minitab eine Prozessfähigkeitsanalyse für nicht normalverteilte Daten durchführen, werden die Gesamtprozessfähigkeitsindizes standardmäßig mit der z-Werte-Methode berechnet.
Zum Berechnen des z-Werts bestimmt Minitab zuerst auf der Grundlage der Nicht-Normalverteilung, die Sie für die Analyse angegeben haben, die Anteile der Beobachtungen, die außerhalb der Spezifikationsgrenzen liegen.
Anhand der Wahrscheinlichkeiten P1 und P2 werden dann die entsprechenden z-Werte für eine Standardnormalverteilung berechnet. Auf diese Weise können die ursprünglichen Spezifikationsgrenzen durch entsprechende z-Werte auf der Standardnormalskala dargestellt werden.
Um die Spezifikationsstreubreite in der Standardnormalverteilung zu bestimmen, wird der Wert von Z.USG vom Wert von Z.OSG subtrahiert.
Die Gesamtprozessfähigkeitsindizes werden dann auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Spezifikationsstreubreite der Standardnormalverteilung und einer spezifischen Streubreite der Standardnormalverteilung berechnet.
Pp ist das Verhältnis zwischen der Spezifikationsstreubreite der Standardnormalverteilung und der 6-Sigma-Streubreite (6), mit der 99,74 % der Prozessmesswerte aus der Standardnormalverteilung erfasst werden.
PPL ist das Verhältnis zwischen der einseitigen Spezifikationsstreubreite und der unteren Spezifikationsgrenze (Z.USG) über eine Hälfte der 6-Sigma-Streubreite (3).
PPU ist das Verhältnis zwischen der einseitigen Spezifikationsstreubreite un der oberen Spezifikationsgrenze (Z.OSG) über eine Hälfte der 6-Sigma-Streubreite (3).
Ppk entspricht dem Minimum von PPU und PPL. Daher ist Ppk in diesem Beispiel gleich PPU ≈ 0,43.