Mit Z.Bench-Werten können Sie die Sigma-Prozessfähigkeit eines Prozesses beschreiben. Da sie auf einer Standardnormalverteilung basieren, sind Z.Bench-Statistiken Benchmark-Werte, mit denen Sie die Prozessfähigkeit einfach vergleichen können.
Um ein Verständnis von Z.Bench zu erlangen, betrachten Sie alle Fehler eines Prozesses, die üblicherweise jenseits beider Spezifikationsgrenzen liegen.
Wenn Sie alle Fehler im rechten Randbereich der Verteilung platzieren und anschließend die Anzahl der Standardabweichungen vom Mittelpunkt bis zu dem Punkt messen, der die Gesamtfehler darstellt, erhalten Sie den Z.Bench-Wert.
Wenn Sie über stetige Daten verfügen, können Sie eine Prozessfähigkeitsanalysen bei normalverteilten Daten durchführen und Z.Bench-Statistiken anfordern. Angenommen, die Daten befinden sich in C1, die Teilgruppengröße ist 5, die untere Spezifikationsgrenze ist 598, und die obere Spezifikationsgrenze ist 602. Nehmen Sie außerdem an, dass die Daten aus einer Normalverteilung stammen und der Prozess statistisch beherrscht ist.
Z.Bench wird häufig verwendet, um die Sigma-Prozessfähigkeit eines Prozesses zu schätzen. Die genaue Methode kann jedoch je nach Branchenpraktiken oder Unternehmensstandards variieren. Einige Fachleute nutzen für die Sigma-Prozessfähigkeit den unter „Potenzielle Prozessfähigkeit (innerhalb)“ angegebenen Short-Term-Z.Bench-Wert, wobei die Standardabweichung innerhalb von Teilgruppen verwendet wird. Andere Fachleute definieren die Sigma-Prozessfähigkeit als 1,5 plus dem unter „Gesamtprozessfähigkeit“ angegebenen Long-Term-Z.Bench-Wert, wobei die Gesamtstandardabweichung des Prozesses verwendet wird. (Wenn beispielsweise der unter „Gesamtprozessfähigkeit“ angegebene Z.Bench-Wert 4 beträgt, ist die Sigma-Prozessfähigkeit 4 + 1,5 = 5,5.) Informieren Sie sich daher in Bezug auf die Sigma-Prozessfähigkeit über die konkreten Richtlinien im Unternehmen bzw. der Branche.
Z.Bench | Sigma-Prozessfähigkeit | PPM fehlerhafte Einheiten |
---|---|---|
1 | 2,5 σ | 158.655 |
2 | 3,5 σ | 22.750 |
3 | 4,5 σ | 1.350 |
4 | 5,5 σ | 32 |
4,5 | 6,0 σ | 3,4 |
In der Tabelle wird die Sigma-Prozessfähigkeit unter Annahme eines Z-Shift von 1,5 σ berechnet.