Eingeben der Daten für Prozessfähigkeitsanalyse (nicht normal) für mehrere Variablen

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Eingeben der Daten

Führen Sie je nachdem, ob Sie über eine Gruppierungsvariable verfügen, einen der folgenden Vorgänge aus, um Daten für die Analyse einzugeben.

Prozessdaten ohne Gruppierungsvariable

Wenn Sie über mehrere Spalten von Prozessdaten ohne Gruppierungsvariable verfügen, verfahren Sie folgendermaßen.

  1. Geben Sie im Feld Variablen die Spalten mit numerischen Daten ein, die analysiert werden sollen.
In diesem Arbeitsblatt enthält jede Spalte den Durchmesser von Kolbenringen für eine andere Schicht. Um eine Prozessfähigkeitsanalyse für jede Schicht durchzuführen, geben Sie die Spalten Durchmesser Schicht 1 und Durchmesser Schicht 2 im Feld Variablen ein.
C1 C2
Durchmesser Schicht 1 Durchmesser Schicht 2
74,030 73,992
74,002 74,014
74,019 73,887

Prozessdaten mit Gruppierungsvariable

Wenn Sie nur über eine Spalte mit Prozessdaten sowie über eine weitere Spalte für die Angabe von Gruppierungsinformationen verfügen, verfahren Sie folgendermaßen:

  1. Geben Sie im Feld Variablen die Spalte mit numerischen Daten ein, die analysiert werden sollen.
  2. Wählen Sie die Option Nach Variablen aus, und geben Sie anschließend die Gruppierungsspalte(n) ein, um für jeden eindeutigen Wert in der Spalte oder jede eindeutige Kombination von Werten in den Spalten eine separate Prozessfähigkeitsanalyse durchzuführen.
In diesem Arbeitsblatt enthält die Spalte Durchmesser den Durchmesser von Kolbenringen für beide Schichten. Die Spalte Schicht enthält die Gruppierungsvariable für die numerischen Daten in der Spalte Durchmesser. Um eine Prozessfähigkeitsanalyse für jede Schicht durchzuführen, geben Sie Durchmesser im Feld Variablen ein, und geben Sie Schicht im Feld Nach Variablen ein.
C1 C2
Durchmesser Schicht
74,030 1
74,002 1
74,019 1
73,992 2
74,014 2
73,887 2

Verteilung anpassen

Wählen Sie in der Dropdownliste eine Nicht-Normalverteilung aus, die auf die Daten passt. Um einen verlässlichen Schätzwert der Prozessfähigkeit zu erzeugen, müssen die Daten der ausgewählten Verteilung folgen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Verteilung am besten auf die Daten passt, verwenden Sie Identifikation der Verteilung.

Weitere Informationen zum Auswählen einer geeigneten Verteilung für nicht normalverteilte Daten finden Sie unter Prozessfähigkeitsanalysen mit nicht normalverteilten Daten.

Spezifikationsgrenzen

Wichtig

Zum Durchführen der Analyse müssen Sie eine untere Spezifikationsgrenze und/oder eine obere Spezifikationsgrenze eingeben.

Untere Spezifikationsgrenze
Um den minimalen akzeptablen Wert für das Produkt oder die Dienstleistung anzugeben, können Sie einen Wert, mehrere Werte oder eine Spalte mit Werten eingeben. Wenn Sie einen Wert eingeben, bezieht sich dieser auf alle Variablen oder Gruppen. Wenn Sie mehrere Werte oder eine Spalte mit Werten eingeben, entsprechen die Werte sequenziell den in Variablen eingegebenen Spalten oder den in der Spalte Nach Variablen vorliegenden Gruppen. Wenn keine untere Spezifikationsgrenze vorhanden ist, geben Sie * ein.
Grenze

Wählen Sie diese Option zum Festlegen einer unteren Spezifikationsgrenze als Begrenzung nur aus, wenn die Messwerte den Wert von Untere Spezifikationsgrenze nicht unterschreiten können. Wenn eine Begrenzung in Bezug auf die untere Spezifikationsgrenze für einige Variablen oder Gruppen gilt, jedoch für andere nicht, geben Sie für jede Gruppe bzw. Variable in der Analyse den Wert 0 oder 1 ein. 1 gibt an, dass die untere Spezifikation eine Begrenzung für die betreffende Variable oder Gruppe darstellt, während 0 angibt, dass die untere Spezifikation keine Begrenzung für die betreffende Variable oder Gruppe ist.

Sie können einen Wert, mehrere Werte oder eine Spalte mit Werten eingeben. Wenn Sie einen Wert eingeben, bezieht sich dieser auf alle Variablen oder Gruppen. Wenn Sie mehrere Werte oder eine Spalte mit Werten eingeben, entsprechen die Werte sequenziell den in Variablen eingegebenen Spalten oder den in der Spalte Nach Variablen vorliegenden Gruppen.

Angenommen, Sie geben C1 C2 im Feld Variablen und 3 5 im Feld Untere Spezifikationsgrenze ein. Wenn 3 eine Begrenzung für die Spalte C1 darstellt, 5 jedoch keine Begrenzung für die Spalte C2 ist, wählen Sie Grenze aus, und geben Sie die Werte 1 0 ein. Der Wert 1 gilt für C1, und der Wert 0 gilt für C2.

Obere Spezifikationsgrenze
Um den maximalen akzeptablen Wert für das Produkt oder die Dienstleistung anzugeben, können Sie einen Wert, mehrere Werte oder eine Spalte mit Werten eingeben. Wenn Sie einen Wert eingeben, bezieht sich dieser auf alle Variablen oder Gruppen. Wenn Sie mehrere Werte oder eine Spalte mit Werten eingeben, entsprechen die Werte sequenziell den in Variablen eingegebenen Spalten oder den in der Spalte Nach Variablen vorliegenden Gruppen. Wenn keine obere Spezifikationsgrenze vorhanden ist, geben Sie * ein.
Grenze

Wählen Sie diese Option zum Festlegen einer oberen Spezifikationsgrenze als Begrenzung nur aus, wenn die Messwerte den Wert von Obere Spezifikationsgrenze nicht überschreiten können. Wenn eine Begrenzung in Bezug auf die obere Spezifikationsgrenze für einige Variablen oder Gruppen gilt, jedoch für andere nicht, geben Sie für jede Gruppe bzw. Variable in der Analyse den Wert 0 oder 1 ein. 1 gibt an, dass die obere Spezifikation eine Begrenzung für die betreffende Variable oder Gruppe darstellt, während 0 angibt, dass die obere Spezifikation keine Begrenzung für die betreffende Variable oder Gruppe ist.

Sie können einen Wert, mehrere Werte oder eine Spalte mit Werten eingeben. Wenn Sie einen Wert eingeben, bezieht sich dieser auf alle Variablen oder Gruppen. Wenn Sie mehrere Werte oder eine Spalte mit Werten eingeben, entsprechen die Werte sequenziell den in Variablen eingegebenen Spalten oder den in der Spalte Nach Variablen vorliegenden Gruppen.

Angenommen, Sie geben C1 C2 im Feld Variablen und 10 8 im Feld Obere Spezifikationsgrenze ein. Wenn 10 eine Begrenzung für die Spalte C1 darstellt, 8 jedoch keine Begrenzung für die Spalte C2 ist, wählen Sie Grenze aus, und geben Sie die Werte 1 0 ein. Der Wert 1 gilt für C1, und der Wert 0 gilt für C2.

Hinweis

Wenn Sie eine Spezifikationsgrenze als Begrenzung festlegen, gibt Minitab die Prozessfähigkeitsindizes der erwarteten Leistung für die betreffende Spezifikationsgrenze als fehlende Werte (*) aus. Legen Sie eine Grenze daher nur dann als Begrenzung fest, wenn Messwerte diese Grenze nicht überschreiten können. Eine obere Spezifikationsgrenze von 100 % für den Reinheitsgrad ist beispielsweise eine Begrenzung, da es nicht möglich ist, eine Reinheit von 100 % zu überschreiten. Eine untere Spezifikationsgrenze von 0 % für den Reinheitsgrad ist ebenfalls eine Begrenzung, da eine Reinheit von 0 % nicht unterschritten werden kann.