Beispiel für 3D-Streudiagramm

Ein Lebensmitteltechnologe möchte die optimale Zeit und Temperatur zum Erwärmen eines Tiefkühlprodukts bestimmen. Der Technologe bereitet 14 Stichproben mit unterschiedlichen Zeiten und Temperaturen zu und lässt anschließend jede Stichprobe von professionellen Verkostern hinsichtlich ihrer Gesamtqualität bewerten. Der Technologe erstellt ein 3D-Streudiagramm, um die Ergebnisse zu untersuchen.

  1. Öffnen Sie die Beispieldaten Tiefkühlproduktzubereitung.MTW.
  2. Wählen Sie Grafik > 3D-Streudiagramm > Einfach aus.
  3. Geben Sie im Feld Z-Variable die Spalte Qualität ein.
  4. Geben Sie im Feld Y-Variable die Spalte Temp ein.
  5. Geben Sie im Feld X-Variable die Spalte Zeit ein.
  6. Klicken Sie auf Datenansicht. Wählen Sie unter Datenanzeige die Option Projektionslinien aus.
  7. Klicken Sie in den einzelnen Dialogfeldern auf OK.

Interpretieren der Ergebnisse

Das Aufwärmen des Gerichts für kürzere Zeiträume führt zu ungaren Produkten und niedrigen Qualitätswerten. Allerdings führt das Aufwärmen für die längsten Zeiträume mit den höchsten Temperaturen ebenfalls zu niedrigen Werten, da die Nahrungsmittel zerkocht sind. Die optimalen Bedingungen scheinen zwischen 400° und 450° und zwischen ca. 30 und 36 Minuten zu liegen.

Tipp

Wenn Sie Projektionslinien hinzufügen, können Sie die Position jedes Punkts im dreidimensionalen Raum visualisieren. Drehen Sie die Grafik, um das Diagramm aus verschiedenen Winkeln zu betrachten und mögliche Beziehungen in den Daten zu untersuchen. Weitere Informationen finden Sie unter Auswählen der Anzeigeoptionen für 3D-Streudiagramm und 3D-Wirkungsflächendiagramm.